Mein Leuchtturm steht nun woanders, aber: Niemals geht man so ganz

Niemals geht man so ganz - diese Zeile aus dem Lied der Kölner Schauspielerin Trude Herr kommt mir spontan in den Sinn, wenn ich über meinen Abschied von der NORDSEE-ZEITUNG nachdenke. Nach fast 16 Jahren im journalistischen Dienst für Sie, liebe Leserinnen und Leser, ist das heute mein letztes „Moin“. Ich war immer gerne für Sie da, habe mich nach bestem Wissen und Gewissen um Ihre Themen, Sorgen und Nöte gekümmert. Sie haben mir vertraut, haben mir Ihre Türe geöffnet - und oftmals auch Ihr Herz. Das macht mich froh und dankbar. Sie sind mir wichtig geworden. Und werden es bleiben. Jede Begegnung mit Ihnen habe ich sorgsam in meinem „Schatzkästchen der Erinnerungen“ abgelegt. Wertvolle Erfahrungen in einem bunten Berufsleben, das noch lange nicht zu Ende sein soll. Ich möchte Ihnen etwas verraten: Als gebürtiger Rheinländer habe ich Norddeutschland in den vergangenen 16 Jahren mehr und mehr lieben gelernt - und damit auch Sie, die Sie hier wohnen und arbeiten. Viele von ihnen haben mich begeistert und berührt, weil sie - ob ehrenamtlich oder hauptberuflich - etwas tun für unser Cuxland. Damit es bleibt, was es letztlich ist: wunderbar, vielfältig und ganz besonders. Mein Leuchtturm steht ab sofort woanders. Aber ich nehme Sie mit. Niemals geht man so ganz.