Leider habe ich meine Anmeldung zum Stadtradeln im Cuxland verpennt. Besser gesagt, mein Fahrrad war noch nicht einsatzbereit. An dieser Stelle habe ich schon mal berichtet, wie ich das Rad quasi von der Elbe an die Weser tragen musste, weil ich den Fahrradschlüssel nicht wiederfinden konnte.
Daraufhin fand ich eines Morgens einen riesigen Bolzenschneider auf meinem Schreibtisch. Den hatte mir eine wohlmeinende Kollegin mitgebracht. Vielen Dank dafür, auch wenn ich erst mal etwas irritiert aufgrund des riesigen und schweren Werkzeuges war.
Im Fahrradkeller kämpfe ich daraufhin erfolglos mit dem Schloss. Nicht ein einziger Kratzer an dem Metall. Offenbar gute Qualität. Unterdessen breitete sich Panik unter anderen Radfahrern aus, weil im Fahrradraum ein Bolzenschneider herumlag. Manch einer machte sich Sorgen um sein teures Rad. Verzeihung. Zum Glück ist das Werkzeug trotz seiner Größe völlig ungeeignet zum Schlösserknacken. Der Hausmeister regelte die Sache dann mit einer Elektro-Flex. Vielen Dank auch dafür.
Das Rad ist frei, doch das Stadtradeln im Cuxland eben auch schon längst vorbei. Schade. Doch nach dem Stadtradeln ist vor dem Stadtradeln. Ab September werden auch in Bremerhaven Kilometer gezählt. Bis dahin habe ich es hoffentlich geschafft, mein Fahrrad aufzupumpen.