Bremerhaven

Bovenschulte: Bremen und Bremerhaven stehen hinter der Ukraine

Auch Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) blickte beim Neujahrsempfang des Senats auf den Ukraine-Krieg. „Wir in Bremen und Bremerhaven stehen voll und ganz hinter den Menschen in der Ukraine", sagte er.

Bürgermeister Bovenschulte im alten Rathaussaal vor Publikum

Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) zeigte sich beim Neujahrsempfang optimistisch und sprach von der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Foto: Mündelein

Es war voll im Bremer Rathaus. Hunderte Gäste waren am Mittwoch zum traditionellen Empfang gekommen. Die bisherigen Pandemie-Beschränkungen werden in den kommenden Wochen aufgelöst, das Thema scheint abgehakt. Auch Bovenschulte zog Bilanz nach den anstrengenden Jahren: „Dass Bremen gut durch die Pandemie gekommen ist, kann niemand bestreiten.“

Die Gäste, darunter Schiffbauunternehmer Thorsten Rönner und Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD), erlebten einen optimistischen Regierungschef, der die Stärken des Landes, seiner Wirtschaft und seiner Forschungslandschaft hervorhob. Dabei ging er besonders auf die Raumfahrt ein und auf das jüngste Kind aus dieser Familie: Der Weltraumbahnhof auf der Nordsee. Bei dem Projekt sollen von Bremerhaven aus jene Schiffe mit ihren Raketen aufs Meer hinausfahren, die dann auch als Startrampe dienen. So werden unkompliziert Kleinsatelliten ins Alls gebracht, die wertvolle Daten für Forschung und Kommunikation liefern.

Bovenschulte sprach viel von der Hilfsbereitschaft der Bürger. In diesem Zusammenhang erinnerte an einen großen Konvoi mit Bremer Hilfsgütern, der Anfang der Woche in die ukrainische Schwarzmeer-Region Odessa aufgebrochen war.

Klaus Mündelein

Reporter

Klaus Mündelein kümmert sich im Bremer Büro um die Landespolitik. Er hat in Münster studiert und volontiert und kam vor fast 30 Jahren zur Nordsee-Zeitung.

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