Was passieren muss, damit kein Biogas verschwendet wird
An einem kühlen Abend im Januar klingelte Onno Wilberts Handy. Am Telefon war die Rettungsleitstelle, die von Bürgern alarmiert worden war, die ein Feuer auf der Biogas-Anlage in Kirchwistedt-Ahe vermuteten. Sie hatten eine große rötliche Flamme gesehen. Tatsächlich brannte dort wertvolles Biogas – aber gewollt und kontrolliert. Es musste abgefackelt werden, weil die Biogas-Anlage vom Netz genommen worden war. Der Grund: zu viel Strom im Netz.
Der Betrieb einer Biogasanlage kann helfen, die deutschen Klimaziele zu erreichen. Wie es gelingen kann, die Treibhausgasbilanz ins Negative zu drehen, das zeigt der Abschlussbericht eines dreijährigen Projektes auf, an dem der Kreis beteiligt war.
Selsingen macht sich auf den Weg zur klimafreundlichen Kommune. Dafür lässt die Samtgemeinde einen Wärmeplan erstellen. Projektleiter René Pessier vom „Mobilitätswerk“ in Dresden informierte den Umweltausschuss über den Stand der Dinge.
Was haben die deutsche Forschungsstation in der Antarktis und eine gigantische Biogasanlage in Niedersachsen gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts – und doch stammen beide Projekte aus den Plänen desselben Bremerhavener Unternehmens.