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Warum sind Erwachsene eigentlich nicht mehr so begeisterungsfähig wie Kinder?

Irgendwann in der Kindheit scheint der Punkt zu kommen, an dem man nicht mehr so schnell begeisterungsfähig ist. Wieso ist das eigentlich so?

Timo Kühnemuth

Irgendwann in der Kindheit scheint der Punkt zu kommen, an dem man nicht mehr so schnell begeisterungsfähig ist. Wenn unser vierjähriger Sohn ein Überraschungsei öffnet, ist er noch mit Aufregung und Freude dabei. („Cool, im Ei ist ein Elch. Guck mal, Papa, ein Elch!“). Auch wenn es fürs zweite Frühstück im Kindergarten etwas Besonderes in die Frühstücksdose gibt, weiß er dies durchaus zu würdigen („Hurra, Paprikastreifen!“). Anders sieht es bei seinen älteren Schwestern aus (zehn und zwölf Jahre alt). Sie behalten ihre Begeisterung eher für sich, freuen sich innerlich. Ich erinnere mich, dass es auch bei mir als Kind diesen Wandel gegeben hat. Schade eigentlich. Oder genau richtig? Man stelle sich einen Redakteur vor, der bei einem Pressetermin plötzlich laut ruft: „Das habt Ihr vor? Echt super, total klasse!“ In diesem Sinne: Es ist Wochenende... Ähem, na und?

Timo Kühnemuth

Reporter

Timo Kühnemuth ist gebürtiger Ostfriese. Nach dem Magisterstudium in Oldenburg hat er bei der KREISZEITUNG WESERMARSCH volontiert. Von 2006 bis 2010 arbeitete er bei Zeitungen in Buxtehude und Delmenhorst. Seit April 2010 ist er wieder für die Kreiszeitung Wesermarsch im Einsatz.

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