Meine Hochachtung an alle Eltern, die während der Corona-Pandemie zwischen Homeoffice und Kinderbetreuung jonglieren mussten. Die sich auf eine Videokonferenz konzentrieren mussten, während das Kleinkind auf dem Schoß herumturnt, Stifte mopst und auf der Tastatur des Laptops genau die Tasten drückt, mit denen zum Beispiel ein wichtiges Dokument gelöscht oder eine halbfertige E-Mail verschickt wird. Wir haben am Freitag einen kleinen Einblick in diese Situation bekommen, weil unsere Krippengruppe krankheitsbedingt nur eine Notbetreuung anbieten konnte. Und erlebt, dass sich Arbeiten und Betreuung einer Anderthalbjährigen definitiv nicht unter einen Hut bringen lassen. Beziehungsweise nur dann, wenn Papa aufs Kind aufpasst, während Mama wichtige Arbeiten erledigen muss. Und umgekehrt. So war es am Freitag ein stetiges Hin- und Herspringen zwischen Kind und Computer. Inklusive des Gefühls, keiner von beiden Seiten wirklich gerecht zu werden. Was für uns nur ein kurzes Intermezzo gewesen ist, zumindest hoffen wir das, war während Corona für viele Eltern Alltag. Zwar liegt die Pandemie nun schon etwas zurück, die Leistung der Menschen schmälert das aber in keiner Weise. Also schenken Sie allen Eltern heute ein dickes Lächeln. Sie haben es verdient. Nicht nur am heutigen Tag der Macht des Lächelns.