Diese smarten Lautsprecher von Google, Amazon und anderen Unternehmen verbreiten sich ja in den Kinderzimmern wie früher die Kassettenrekorder und CD-Player. Auch bei unserer sechsjährigen Tochter steht es hoch im Kurs, sich per Sprachaufruf „Hey Google“ ihre Hörspiele oder Lieblingssongs anzumachen. Denn anders als früher, als Kassettenrekorder und CD-Player das Kinderzimmer schmückten, endet die Auswahl der Titel heute nicht bei „Die drei Fragezeichen“ und „Bravo Hits“, sondern ist unbegrenzt. Deswegen müssen wir nach einer gewissen Zeit auch die Treppe raufrufen: „Schluss jetzt, mach aus.“ Unsere Tochter ist damit in der Regel nicht ganz einverstanden. Das letzte Mal hörten wir dann leise aus dem Zimmer: „Hey Google. Wie kann ich meine Eltern überreden, dass ich weiterhören darf?“ Wir müssen da wohl mal ein ernstes Wort mit diesem gegenüber Eltern überaus treulosen Unternehmen Google reden. Denn der Google Assistant gab ihr eine überzeugende und geschliffene Antwort, wie man die Eltern erweichen kann. Zum Glück haben wir das mitgehört. Also wirklich: Jetzt wird man auch noch als Eltern von der „künstlichen Intelligenz“ herausgefordert.
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