Herr Kroon, derzeit ist die Gesellschaft stark in Bewegung. Wie blicken Sie auf die Entwicklungen? Mit Sorge. Wir hatten zuletzt Herausforderungen zu bewältigen, die wir in den 25 Jahren davor nicht hatten. Die Corona-Krise und die Aufrüstung in der Folge des Ukraine-Kriegs haben den Staat ein Vermögen gekostet. Lebensmittel und Energie werden immer teurer. Die Gehaltskosten steigen. Die demografische Entwicklung führt dazu, dass immer weniger Menschen in die Pflege- und Krankenkassen einzahlen, aus denen immer mehr Menschen Leistungen brauchen. Diese Entwicklungen werden sich auf den sozialen Zusammenhalt auswirken. Knappe Ressourcen verursachen Verteilungskämpfe und Neiddiskussionen. Das Geld ist nicht mehr da. Das ist für den sozialen Zusammenhalt schwierig und stärkt die politischen Ränder.
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