Neulich hat mich ein Gesprächspartner in Bremerhaven spontan im Privatwagen mit zum Termin genommen. Er entschuldigte sich peinlich berührt, weil dafür zunächst Krümel, Spielzeug und leere PET-Flaschen weichen mussten.
Ich selbst bin auch kein Mitglied im Team „am Sonnabend Schlange stehen vor der Waschstraße“. Mir reichen vier Autowäschen im Jahr.
Ein sehr lieber Kollege wird jetzt den Kopf schütteln. Wenn ich in seinem VW Platz nehme, sage ich immer, dass ich jetzt das Schmutzigste in seinem Auto sein muss.
Lassen sich vom Zustand des Autos also Rückschlüsse auf den Fahrer schließen? Eine andere Sache spricht dafür. Der Wagen einer Kollegin projiziert beim Türöffnen ein Superhelden-Logo auf die Straße. Und dass Sekretärinnen Superkräfte haben, das wird ja wohl niemand infrage stellen!