Wie Passagiere der „Alexander Humboldt II“ die Havarie erlebten
Das Segelschulschiff „Alexander von Humboldt II“ ist Montag einem Schwimmkran ins Gehege gekommen. Bei der Havarie wurden mehrere Rahen beschädigt. Gäste eines Tagestörns mussten aussteigen. Im Raum steht die Frage, wie das Unglück passieren konnte.
Deutlich zu sehen sind die verbogenen Rahen an der „Alex II“ Foto: Scheer
Michael Lürßen aus Bremen hatte den Tagestörn mit der „Alexander von Humboldt II“ zum Geburtstag geschenkt bekommen. Mit zwei Freunden wollte er am Montag den Tagesausflug auf Bremerhavens berühmten Segelschiff erleben. Alles bestens. Kaiserwetter. Doch kurz nach der Brücke an der Schleusenstraße dann das Unglück: Die „Alex II“ havarierte mit einem Ponton samt Schwimmkran, der bei der Firma USM-Nord im Kaiserhafen 1 lag und seine beiden Stahlträger ausgefahren hatte.
Die Stelzen dieses Arbeitsdecks und die waagerechten Schiffsmasten, die Rahen, der „Alex II“ kamen sich offensichtlich ins Gehege. Foto: Ralf Masorat
Zwei Rahen vorne am Fockmast knickten um. Das Herren-Trio stand in dem Moment gerade darunter. „Gott sei Dank: Alles ist oben geblieben“, berichtete Lürßen. Die Crew rief die Gäste sofort aus dem Gefahrenbereich. „Wir sind froh, dass niemandem etwas passiert ist“, meinten die drei, als sie gegen Mittag mit 104 weiteren Gästen das Schiff wieder verlassen mussten.
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