Die „MS Deutschland“ des Reiseveranstalters Phoenix Reisen aus Bonn sollte am Montag gegen 18 Uhr ablegen und die englische Hafenstadt Portsmouth erreichen.
Portsmouth an der englischen Südküste hat einen Marinestützpunkt und ist bekannt für ihre maritime Geschichte und den „Portsmouth Historic Dockyard“.
Diese Schiffswerft beherbergt das interaktive National Museum of the Royal Navy und Museumsschiffe wie das hölzerne Kriegsschiff „Victoria“, auf dem Nelson während der Schlacht von Trafalgar starb.
Schiff liegt immer noch in Bremerhaven
Dieses Glanzlicht verpassen die Gäste. Wenn die Hafenbehörden zustimmen, dürfen die frisch eingecheckten Passagiere gegen 9 Uhr wieder von Bord und verbringen laut Bordprogramm einen – ungeplanten – Tag in Bremerhaven.
Es verkehrt ein kostenloser Shuttlebus, der direkt vom Hafenterminal bis zu den Havenwelten fährt. Letzte Rückfahrt: 16:30 Uhr.
Mittagessen gibt es trotzdem an Bord und am Abend soll es gegen 18 Uhr laut Phoenix Reisen Richtung England losgehen.
Kreuzfahrtschiff „MS Deutschland“ hat am Montag Probleme
Grund für die Verzögerung sind laut Phoenix Probleme mit der Energieversorgung. Die Ersatzteile seien aber bereits gestern eingetroffen und würden heute eingebaut und getestet.
Somit liegen heute zwei Schiffe der Flotte am Terminal, denn die „Amera“ ist am Dienstag gegen 7 Uhr eingetroffen. Mit maximal 740 Gästen an Bord geht es nach – Portsmouth.
Kurz nach 15 Uhr am Dienstag legte die „MS Deutschland“ dann von der Columbuskaje ab. Das erste geplante Reiseziel wird ausgelassen und stattdessen nach einem Tag auf See Falmouth angesteuert, eine hübsche Hafenstadt in Cornwall.