Bremerhaven Kriminalität

Alles andere als schön: Die Arbeit als Tatortreiniger

Er kommt, wenn alles vorbei ist. Cevin Ludwig Schröder ist Tatortreiniger und beschäftigt sich den ganzen Tag mit dem, womit Menschen normalerweise nichts zu tun haben wollen. Er beseitigt Spuren des Todes - und musste selbst lernen, damit umzugehen.

Schauspieler Bjarne Mädel wischt in der Comedy-Serie „Der Tatortreiniger“ den Boden. „Die Realität“, sagt ein echter Reiniger, „sieht anders aus“.

Schauspieler Bjarne Mädel wischt in der Comedy-Serie „Der Tatortreiniger“ den Boden. „Die Realität“, sagt ein echter Reiniger, „sieht anders aus“. Foto: Maja Hitij/dpa

Eine Leiche wird gefunden - nach einem Verbrechen, nach einem Unfall oder einfach nur am Ende eines Lebens. Cevin Schröder wird meist erst dann gerufen, wenn der Zeitpunkt des Todes schon einige Zeit zurückliegt und der Ort des Geschehens gereinigt werden muss. „In den seltensten Fällen geht es um ein Verbrechen“, sagt Schröder. „Viel häufiger ist Einsamkeit mein Thema. Dass jemand stirbt, ohne dass es auffällt, und in seiner Wohnung liegenbleibt.“ Schröder ist Gebäudereiniger von Beruf - spezialisiert auf „Tatorte“. Immer, wenn ein Verstorbener entdeckt werde, sei der Fundort so lange auch ein Tatort, bis geklärt sei, was vorgefallen ist.

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