Wie soll der Nachbau der „Seuten Deern“ aussehen? Sechs Varianten aus Holz und Stahl wurden geprüft, fast alle sind zu teuer. Eine einzige Bauvariante bleibt übrig: Die neue „Seute Deern“ soll aus Stahl gebaut werden. Sie soll schwimmfähig sein, aber nicht fahrbar. Die Kosten werden mit rund 35 Millionen Euro beziffert.
Der Nachbau der „Seuten Deern“ aus Holz wird zu teuer. Nachdem sechs Varianten geprüft wurden, bevorzugt nun die Wissenschaftssenatorin einen Nachbau aus Stahl. Foto: Lothar Scheschonka
Das Deutsche Schifffahrtsmuseum feiert Jubiläum, aber alle reden über die „Najade“. Die Gerüchteküche brodelt. Das Schiff wird teurer, und es stehen zudem weitere Millionenkosten im Raum, um den Nachbau rentabel betreiben zu können. Ist das das Aus?
Seit Jahren dümpelt das „Najade“-Projekt vor sich hin. Der Nachbau des Stahlseglers steckt in Prüfaufträgen fest, begleitet von Debatten über die Sinnhaftigkeit der Millionenkosten. Aber nun ist die Zeit der Entscheidung gekommen.