„Luigi muss nach Hause“ lautete der Titel des Vortrages, der in der Rodenkircher Hengsthalle am Dienstagabend stattfand. Es ging um den Roadtrip zweier Männer mit einem Fiat 500 von Deutschland bis nach Sizilien. Das Problem? Luigi ist alt und seit einigen Jahren nicht mehr auf den Straßen unterwegs gewesen.
Es wurde ein rasanter Trip, bei dem wir Zuschauer unter anderen erfuhren, dass die Pizza im Original die Farben der italienischen Flagge wiedergibt. Rot sind die Tomaten, weiß steht für den Mozzarella (eine spezielle Sorte, deren Namen ich schon wieder vergessen habe, aber sie zieht besonders beeindruckend Fäden) und grün leuchten die Blätter des Basilikums. Nicht mehr und nicht weniger Zutaten gehören auf eine echte Pizza. Einfachheit ist der Schlüssel, der dortigen Küche.
Ungefähr zur Hälfte des Vortrages gab es eine Pause. Danach streikte der Rechner oder ein Kabel. Die Pause verlängerte sich. Wir alle warteten aber geduldig auf die Fortsetzung des gelungenen Abends. Im zweiten Teil erfuhren wir vom Heiligen Pater Pio der in der Provinz Foggia, im Süden Italiens wirkte. Zu großer Bekanntheit gelangte er, als an seinen Händen eines Tages Wundmale erschienen. Doch die soll er sich selbst mit Säure zugefügt haben. Papst Johannes XXIII. (1958-63) maßregelte Pater Pio sogar wegen seines Auftretens. Um kurz vor 23 Uhr endete der Vortrag. Ich musste nun auch dringend nach Hause und ins Bett.