Wer zu spät in den Briefkasten guckt, den bestraft die Post

Über Geschenke kann man sich immer freuen. Auch wenn Weihnachten längst Geschichte ist. Das hat sich wohl eine Bekannte gedacht und - deutlich verspätet - ein Paket aus dem tiefen Süden der Republik an meine Adresse im hohen Norden auf die Reise geschickt. So jedenfalls hatte sie es angekündigt. Und ich habe gespannt gewartet. Aber wie das so ist mit der Zustellung - wenn die kostbare Fracht mal persönlich übergeben werden soll, ist man meistens nicht zu Hause, weil man ja bei der Arbeit ist. Und dann schlummert die Abholkarte im Briefkasten. Ein Tag vergeht, ein weiterer. Und manchmal auch ein dritter und vierter. Irgendwann am Wochenende entdeckte ich die Abholkarte unter einem Stapel von Werbesendungen. Beim Besuch in der Postfiliale war das Paket nicht mehr da - zurückgeschickt an die Absenderin. Ärgerlich, aber nicht mehr zu ändern. Ich gelobe Besserung. Vielleicht sollte meine Bekannte das Geschenk aufheben. Das nächste Weihnachtsfest kommt bestimmt.