Moin Moin

Wenn das Warnschild auf der A27 unnötig Kopfzerbrechen macht

Als Autofahrer muss man im Cuxland immer mit Überraschungen leben. Unser „Moin“-Autor hat auf der A27 eine erlebt...

Von Weitem schon gut zu erkennen: „Stau“. Das Schild auf der A 27 kündigt Gedränge an gen Cuxhaven. Die aktuellen Arbeiten an der „Wulsdorfer Brücke“ verengen die Fahrspuren. Aus zwei wird eine. Für viele Autofahrer ist das zügige Einfädeln schon immer eine große Hausforderung gewesen. Als ob es eine besondere Wissenschaft wäre, den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Dabei ist es kinderleicht. Ich sage nur: Reißverschlussprinzip. Also erwarte ich den Stau, der da via Leuchttafel angekündigt wird. Ich erwarte fluchende Wagenlenker, denen es nicht schnell genug geht. Ich erwarte hupende Zeitgenossen, die den Vorausfahrenden nicht hereinlassen wollen. Ich erwarte Drängler, Gaffer, uneinsichtige Könige der Landstraße. Aber erstens kommt es anders. Und zweitens, als man denkt: Es geht voran. Zähflüssig zwar, aber immerhin. Der Stau bleibt aus. Brav schleicht die Blechlawine an der Baustelle vorbei. Das Leben kann so einfach sein. Manchmal.

Andreas Schoener
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