Moin

Von Ohrwürmern und Kuriositäten: Wenn Kinderlieder die Schreibarbeit begleiten

Ohrwürmer können beim Schreiben ablenken. Unser Redakteurin Kristin Seelbach erzählt in der „Moin“-Kolumne, welche Lieder sich bei ihr im Kopf festsetzen.

Kristin Seelbach

Mit Ohrwürmern ist das so eine Sache. Meistens habe ich sie genau dann im Gehörgang, wenn ich mich eigentlich dringend auf das Schreiben eines Textes konzentrieren müsste. Und sie sorgen dann für mitunter kuriose Schreibfehler, die für einige Lacher gut sein könnten. Denn bei uns laufen momentan fast ausschließlich Kinderlieder rauf und runter. Unsere Tochter hat zu ihrem Geburtstag Ende des vergangenen Jahres einer diese berühmten Musik- und Hörspielboxen geschenkt bekommen. Und obwohl diese Boxen eigentlich erst ab drei Jahren sein sollen, hat sie ziemlich schnell herausbekommen, wie das Ganze funktioniert. Flinker Hand setzt sie die kleinen Figuren auf die Box, und schon wabern die Klänge wie zum Beispiel vom kleinen Hasenkind oder der Eule mit der Beule durch die Räume. Und kriechen dann, wie ein richtiger Wurm, in mein Ohr und setzen sich in meinen Gehirngängen fest. Wo sie quasi in Dauerschleife abgespielt werden. Natürlich auch während der Arbeitszeit. Sollten Sie also in nächster Zeit einen eigentlich nachrichtlich seriösen Artikel von mir lesen, in den sich die Maus mit der Laus verirrt hat oder wenn plötzlich vom Ohrenkraulen beim Hasenkind die Rede ist, dann sehen Sie es mir bitte nach. Auch musikalisch ist sicher alles nur eine Phase.

Kristin Seelbach
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