In einem Journalistenleben lernt man nicht nur viele interessante Menschen kennen, man darf auch in die unterschiedlichsten Berufe hineinschnuppern. Ob Bäcker oder Anwältin, Köchin oder Pilot, Baggerfahrer oder Ärztin – die Arbeitswelt bietet reichlich Erzählstoff. Allerdings darf man nicht in jede Firma einfach so hineinspazieren, in einigen Fällen gelten strenge Arbeitsschutz- und Hygienevorschriften. Was habe ich für den Job nicht schon alles angezogen: Haarnetz und Einwegkittel, Bauhelm und Schutzhandschuhe, Sicherheitsstiefel mit Stahlkappen. Aber die Vorsichtsmaßnahmen, die ich neulich in einer Brüterei in Dorum erlebt habe, haben alles getoppt: Bevor ich zu den Brutmaschinen vorgelassen wurde, musste ich zunächst erst einmal duschen und eine Art OP-Kleidung anziehen. Kein Keim von draußen sollte hinein. Ich habe mich ein bisschen gefühlt wie eine Protagonistin in dem James-Bond-Film „007 jagt Dr. No“: Auch dort durften die Helden James Bond und Honey Rider erst nach einer gründlichen Dusch-Dekontamination ins Hauptquartier von Dr. No vorrücken. Mit dem Unterschied, dass ich nur mit der Lizenz zum Berichten unterwegs war.
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