Moin

Mittelaltermärkte: War das früher auch alles so teuer?

Wer einen Mittelaltermarkt besucht, sollte genug Geld mitnehmen. Die Versuchung, etwas zu kaufen, lockt überall. Weiß ich aus leidiger Erfahrung.

Mittelaltermärkte sind wie Jahrmärkte: Die Kinder kommen auf ihre Kosten und die Erwachsenen tragen selbige. Am vergangenen Sonnabend fuhren meine Familie und ich zum Pumpwerk in Wihelmshaven. Auf dem Außengelände des Kulturzentrums waren allerlei Stände aufgebaut. Wie auf einem mittelalterlichen Markt halt. Während sich meine Frau und meine Töchter für den Stand mit den Henna-Tattoos interessierten, wollte Junior unbedingt Bogenschießen. Sieben „Taler“ - also Euro - kostete es mich, dass sich der Kleine vorführen ließ, wie man ins Schwarze schießt. Dosenwerfen war da schon deutlich günstiger: 3 Euro. Der Kleine traf die Dosen nur ein einziges Mal, durfte sich aber hinterher einen Lutscher aus der Schatzkiste holen. Ganz schön teurer Lolli. Wie viel das Hau-den-Lukas-Spiel gekostet hat, habe ich schon wieder verdrängt. Nur so viel weiß ich noch: Die Glocke am oberen Ende der Schiene klingelte nicht ein einziges Mal. Weitaus sinnvoller waren da die Fahrten mit dem handbetriebenen Kettenkarussell - zwei Fahrten 6 Euro. Uiuiui - ziemlich teuer hier. Ich fürchte, bei uns zu Hause gibt’s jetzt nur noch ein Gericht: arme Ritter.

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