In den vergangenen Tagen wünschte ich, ich wäre ein tibetischer Mönch. Ich hasse Kälte, Temperaturen unter zehn Grad verderben mir schlicht die Laune. Ich friere ständig, selbst im Büro habe ich immer einen großen Schal griffbereit. Tibetische Mönche praktizieren hingegen seit Jahrhunderten die Tummo-Meditation. Tummo heißt wörtlich übersetzt inneres Feuer. Und wie der Name schon sagt, geht es bei der Meditation darum, durch gezielte Atem- und Visualisierungstechniken Hitze zu erzeugen, um die eigene Körpertemperatur zu erhöhen. Die Mönche können damit leicht bekleidet stundenlang im Schnee sitzen - und ihnen ist muckelig warm. Klingt nach Hokuspokus, funktioniert aber tatsächlich, wie wissenschaftliche Studien nachgewiesen haben. Der Niederländer Wim Hof brach 2011 mit der Methode den Weltrekord im Eisbaden und machte die Meditation - allerdings abgewandelt - im Westen populär. Knapp zwei Stunden stand er bis zum Hals in Eiswasser. Ich würde mich schon über ständig warme Füße freuen. Dafür müsste ich nur täglich meditieren.
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