Immer diese Termine und To-do-Listen: Es geht aber auch anders...

Von einer Freundin habe ich kürzlich ein neues Wort kennengelernt: Nichts-Tag. In einer Welt, die von Terminen, Verpflichtungen und To-do-Listen, aber manchmal auch von „Freizeit-Stress“ regiert wird, tut es manchmal gut, einfach mal nichts zu tun. Und genau daher legt meine Freundin ab und an mal einen solchen „Nichts-Tag“ ein. Ein Tag, für den sie überhaupt nichts plant - und an dem sie einfach in den Tag hineinlebt. Sehr entspannend. Von einigen Amerikanern wird seit mittlerweile 30 Jahren am 16. Januar sogar der „National Nothing Day“, also der nationale Nichts-Tag, gefeiert. Oder eher nicht gefeiert: Denn schließlich geht es hier ums Nichts-Tun. Sinnvoller aber ist es doch, den „Nichts-Tag“ genau dann einzulegen, wenn man ihn braucht: Nichts tun muss man sich einfach mal erlauben. Was tun an einem Nichts-Tag? Sie könnten sich zurücklehnen und eine Tasse Tee genießen, ohne dabei auf Ihr Smartphone zu starren. Oder Sie könnten ein Buch lesen, das schon seit Monaten auf Ihrem Nachttisch liegt, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob Sie die Zeit nicht besser für etwas „Wichtigeres“ nutzen sollten. Es ist auch völlig akzeptabel, den Tag damit zu verbringen, einfach in den Himmel zu schauen und Wolken zu beobachten - wobei die momentan ja ziemlich dunkel sind. Manchmal ist es das Beste, was wir tun können, einfach mal die Seele baumeln zu lassen und sich selbst zu erlauben, einfach mal nichts zu tun. In diesem Sinne: schönes Wochenende. Oder vielleicht auch fröhlichen Nichts-Tag.