Zum Glück bin ich wieder in der richtigen Zeit angekommen. Es war in den vergangenen Monaten ein klein wenig peinlich geworden. Jedes Jahr nach Weihnachten findet in deutschen Haushalten das gleiche Ritual statt: Die mühsam aufgebaute Dekoration - die Lichterketten, die Sterne, die Kugeln - wird fein säuberlich verpackt und wieder im Keller gelagert. Das tue ich auch. Nur eines blieb vergangenes Jahr stehen: eine große Glasvase gefüllt mit etwa 80 Weihnachtskugeln. Ein neuer Deko-Einfall. Sah auch hübsch aus. Doch wie verpackt man das richtig? Und wohin damit? Der Keller ist voll. Über die ungeklärten Fragen wurde Ostern. Freunde unkten, ob ich mich im Fest vertan habe. Der Sommer kam, die Vase stand. Ich hatte mich an den Anblick gewöhnt, Gäste notgedrungen auch. Jetzt zum 1. Advent habe ich der Weihnachts-Vase einen Ehrenplatz eingeräumt: mitten auf dem großen Esstisch, denn endlich ist ihre Zeit gekommen.
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