Vergangene Woche auf dem CDU-Kreisparteitag. Enak Ferlemanns Jahresbericht stand an. Der CDU-Chef im Cuxland wollte den Mitgliedern berichten, was in der Partei im vergangenen Jahr so passiert ist. Doch die Rückschau des CDU-Granden, der seit mehr als 25 Jahren an der Spitze der Kreis-CDU steht, wurde zum Rundumschlag. Und zu einer Abrechnung mit der Ampel-Koalition. Berlin, so Ferlemann, lasse Landwirte und Mittelstand völlig im Regen stehen, habe in diesem Jahr so viele Schulden gemacht wie nie („die geben nur Geld aus, die überlegen nicht, wie es wieder reinkommt“), fasse Beschlüsse, die gar nicht umsetzbar seien („so viele Wärmepumpen gibt’s gar nicht“), sprach von „Staatsversagen“ im Umgang mit dem Raubtier Wolf. Der langjährige Bundestagsabgeordnete holte so richtig aus. Fast so, als wäre Wahlkampf. Versammlungsleiter Thiemo Röhler kommentierte die fast halbstündige Attacke mit trockenem Witz: „Vielen Dank, Enak, für deine kurze, knackige Rede.“ Ferlemann ließ das locker an sich abperlen. Keine Frage, seinen Kampfgeist hat der bald 60-Jährige mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
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