Vor ein paar Tagen in der Redaktion: Ich frage einen Kollegen, welche Termine für ihn diese Woche noch anstehen. Beim Blick in den Kalender sagt er freudestrahlend: „Ich gehe zur „Kosmischen Nacht“ in Bremerhaven.“ Stille. Ich schaue ihn an und frage: „Was ist denn die „Kosmische Nacht“? Ich kenne nur die „Komische Nacht“. Die, bei der Comedians in verschiedenen Locations in Bremerhaven auftreten.“ Stille. Der Kollege schaut noch mal in seinen Kalender und siehe da - es steht tatsächlich „Komische Nacht“ drin. „Ach. Und ich dachte, ich kann mir Sterne angucken“, sagt er und lacht über seinen Fehler. Sein Unterbewusstsein hat also einfach ein S in den Termin geschmuggelt und aus der komischen Nacht eine Kosmische gemacht. Da war wohl der Wunsch Vater des Gedanken. Dass es für ihn nicht in ein Planetarium geht, sondern in ein Restaurant, in dem er statt Sterne Komiker sehen wird, enttäuscht ihn kurz. Nachdem er die Verwechslung verdaut hat, freut er sich jedoch auch auf diesen Termin. Und wer weiß - vielleicht sieht er an dem Abend ja doch noch ein paar Sterne am Nachthimmel.