Oh, wie schön ist…, nein, ich meine nicht Panama, obwohl es dort bestimmt auch nett ist, sondern unser Zuhause. Das wird mir jedes Jahr erneut bewusst, wenn ich eine Zeit lang weg gewesen bin. Es gibt für mich kaum etwas Schöneres, als nach einer Urlaubsreise die eigene Haustüre aufzuschließen, einzutreten, diesen Zuhause-Geruch einzuatmen, mich umzublicken und das Gefühl zu genießen: Alles ist noch genauso, wie es vor der Reise war.
Manchmal beschleicht mich der Verdacht, ich freue mich nur deshalb so sehr auf den Urlaub in der Ferne, weil ich das Zurückkommen so liebe. Was abenteuerfreudige Menschen vermutlich abschreckt, gefällt mir: Ich tauche nur zu gerne wieder ein in den gewohnten Alltag - dabei nehme ich allerdings doch stets vor, dieses oder jenes künftig zu ändern, mich weniger stressen zu lassen, mir nicht jeden Mist aufhalsen zu lassen und, und, und.
Was mir nach meiner Rückkehr ebenfalls gefällt: Ich kann mich wieder neu über das doch so Vertraute freuen. Ein Gefühl, das ich wohl mit dem Tiger und dem Bären in dieser wunderbaren Janosch-Geschichte „Oh, wie schön ist Panama“ zu teilen scheine. Und ich wette, vielen Menschen geht es ebenso. Ihnen auch?