Moin Moin

Besser als gedacht ist eine gute Nachricht

Manchmal kommt es besser als befürchtet. So könnte es öfter laufen. Unsere „Moin“-Autorin ist positiv überrascht von der Wahlbeteiligung vor ihrer Haustür.

Lesen bildet. Informiertsein erleichtert die Entscheidung. Aber sich dann doch am Sonntag aufraffen und zum Wahlbüro gehen, ist nochmal für viele Menschen eine Überwindung. Der innere Schweinehund blockiert gern den Weg vom Sofa. Oder das miese Wetter ist schuld. Ausreden gibt es ja viele. Da laufen die Appelle zum Hochhalten der Demokratie schnell ins Leere.

Als ich am Sonntag zum Wahlbüro geradelt bin, spukte mir schon im Kopf herum, wie wohl die Wahlbeteiligung für die Europawahl sein würde. Der Bauhof ist nun kein Ort, der so häufig von Otto Normalverbraucher angesteuert wird. Eine Schule schon eher. Bereits an enttäuschende Nachrichten gewohnt, war ich doch einigermaßen verblüfft, als ich hörte, dass die Wahlbeteiligung ausgesprochen gut sei. Ich konnte es nicht glauben.

Ich dachte wirklich, man wollte mich auf den Arm nehmen, Ironie, zwinker, zwinker. Aber nein, tatsächlich hätten sich bei der Zwischenmeldung um 14 Uhr schon so viele Wähler registriert wie sonst am gesamten Tag. Wow. Da habe ich nicht schlecht gestaunt. Mit solchen Botschaften lasse ich mich gern eines Besseren belehren.

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