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Auf Leserinnen und Leser der Kreiszeitung Wesermarsch ist Verlass

Auf Leserinnen und Leser der Kreiszeitung Wesermarsch ist Verlass

Nicht verzagen, Leserinnen und Leser fragen. Das habe ich schon häufig festgestellt, wenn ich die kleinen Problemchen meines Lebens in dieser Kolumne angesprochen habe. Ob schwierige Weihnachtsbaumentsorgung oder verpasste Lieblingssonderbriefmarke - das Lesepublikum weiß Rat und teilt ihn mit mir. Auch in Sachen Hörbuch auf der Autofahrt (ich schrieb Anfang der Woche davon).

Kaum war der Text online und gedruckt erschienen, erreichten mich Tipps. „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling könne dafür sorgen, dass ich gut gelaunt im Büro ankomme, schrieb mir einer, der es ausprobiert hat. Aber auch die Abenteuer des Kängurus, der ganze Harry Potter, die Geschichte von Gretchen und achtsames Morden scheinen auf Autofahrten bewährt zu sein.

Nicht nur professionelle Schriftstellerinnen und Schriftsteller haben Talent. Eine Leserin schickte mir von ihr selbst verfasste und vorgelesene Kurzgeschichten. Das finde ich sehr nett und bemerkenswert. Für die kommenden Monate hat Langeweile im Auto nun ganz sicher keine Chance.

Dann war da noch der Leser, der mich warnte, ich könnte meinen Führerschein verlieren, wenn ich beim Hörbuchhören erwischt würde. Das sei seines Wissens im Auto nicht erlaubt, weil zu ablenkend. Kurz war ich verunsichert, dann erkundigte ich mich: Stimmt zum Glück nicht. Aber gut, dass ich das jetzt geklärt habe.

Ich revanchiere mich nun gern mit einem Tipp für Sie: Wenn Sie können, vermeiden sie vor allem morgens die A27. Außer natürlich, Sie haben nette Passagiere dabei. Oder ein Hörbuch. Dann geht es.

Ellen Reim
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