Butjadingen

Warum Mikroplastik auch in unserer Region ein echtes Problem ist

Verpackung, Spielzeug, Kleidung: Plastik ist überall. Aktuell wird über ein Abkommen zur Beendigung der Plastikvermüllung von Meer und Umwelt verhandelt. Warum das so wichtig ist, erklärt eine Wissenschaftlerin des AWI.

Frau in weißem Kittel vor Plastikmüll

Dr. Melanie Bergmann erforscht im Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven unter anderen die Belastung der Nordseeküste und Weser durch Meso- und Mikroplastik. Foto: Ana Rodríguez Heinlein

Plastik, egal ob groß oder mikroskopisch klein, wird von Tieren aufgenommen. Es dringt in die Nahrungskette ein. Beim Menschen wurde Plastik in der Plazenta und im Mekonium (fötaler Stuhl), in der Brustmilch und in fast allen untersuchten Organen nachgewiesen. Laut einer Studie könnte es sogar die Blut-Hirn-Schranke überschreiten. Die Auswirkung auf die menschliche Gesundheit ist bislang nicht ausreichend untersucht. Es laufen mehrere Studien, die zeigen, dass es einen Zusammenhang mit entzündlichen Darmerkrankungen und Herz-Kreislauf-Beschwerden, sowie mit Alzheimer-Markern, gibt. „Noch ist die Forschung am Anfang, aber es klingt plausibel“, sagt Dr. Melanie Bergmann. Die Biologin forscht am Alfred-Wegener-Institut zu Mikroplastik und Müll im Meer.

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