Nordenham

Streit um BBS: SPD lädt Junge Union zu einem Gespräch ein

Bei der letzten Kreistagssitzung wurde die Auflösung des BBS-Standorts Nordenham auf Antrag von CDU, Grünen und FDP beschlossen. Damit werden die Ausbildungsbereiche „Wirtschaft und kaufmännische Berufe“ künftig im BBZ in Brake konzentriert.

Vor der Abstimmung gab es eine lebhafte Debatte zu den gegensätzlichen Positionen der SPD-Fraktion, die zur Deckung der Raumbedarfe einen Anbau bei der OBS I an der Pestalozzistraße zur Optimierung deren Gebäudestruktur favorisiert. Damit würde der Erhalt der beruflichen Ausbildung in Nordenham weiter gesichert sein, argumentierten die Sozialdemokraten.

Die Junge Union kritisierte den SPD-Fraktionsvorsitzenden Hans Francksen und Uwe Thöle, Vorsitzender des Schulausschusses im Kreistag, wegen deren „nicht hinzunehmenden Rhetorik“. Sie sehen die BBS Wesermarsch „öffentlich diskreditiert und erwarten eine Entschuldigung bei Schulleitung, Lehrkräften und Schülern“.

„Mir ist nicht bewusst gewesen, die BBS durch meine Worte diskreditiert zu haben“, so Hans Francksen. „Gleichwohl fühle ich mich bei dem Gedanken nicht wohl, bei den jungen Leuten der JU einen solchen Eindruck hinterlassen zu haben.“ Er fände deshalb ein Treffen für beide Seiten klärend und bereichernd, um sich über eine wertschätzende Debattenkultur, aber auch inhaltlich über aktuelle kommunalpolitische Themen bei Kaffee und Kuchen austauschen zu können.

Hans Francksen: „Ich würde mich über ein positives Signal vom JU-Vorsitzenden Jannes Böck auf meine Einladung sehr freuen.“

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