Wesermarsch

Krabbenfischer in der Dauerkrise

Die Krabbenfischer stecken in einer tiefen Krise: Erst nahm der Handel 2019 wegen voller Lager kaum Krabben ab, dann lief 2020 wegen Corona das Pulen nicht. In diesem Jahr gingen kaum Krabben in die Netze, bei niedrigen Preisen. Die Folgen der drei wirtschaftlich schlechten Jahre bekommen auch die Fischer links und rechts der Weser deutlich zu spüren.

Ein Decksmann begutachtet am 09.05.2008 auf einem Krabbenkutter in der Nordsee fertig gekochte Garnelen.

In diesem Jahr gingen kaum Krabben in die Netze. Foto: Christian Hager/dpa

Einer von ihnen ist der Butjenter Söhnke Thaden, dessen Kutter in Fedderwardersiel liegt. „Es wird und wird nicht besser“, sagt er betrübt. Geschätzt habe er in diesem Jahr ein Viertel bis ein Drittel weniger Krabben gefangen als im vergangenen Jahr. Gleichzeitig habe man für ein Kilogramm Krabben die meiste Zeit des Jahres nur rund drei Euro bekommen. „Das ist viel zu wenig. Wir hätten mindestens das Doppelte bekommen müssen“, betont er.

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