Im Nordenhamer Kulturzentrum war zunächst wenig los, als nach der Sommerpause die ersten Veranstaltungen ganz ohne Corona-Auflagen angeboten wurden. So, als ob viele Menschen weiter Angst vor Corona hätten oder als ob sie ihre Gewohnheiten in der Corona-Zeit umgestellt hätten. Netflix statt Jahnhalle. Zum Beispiel.
Aber dieser deutliche Knick bei den Besucherzahlen ist erst einmal überwunden. „Mit den beiden vergangenen Monaten sind wir sehr zufrieden“, sagt Jahnhallen-Programmchef Yeti Mansena. Alle Veranstaltungen waren gut besucht, einige sogar ausverkauft. Alle Tickets vergeben waren bei den Weihnachtskonzerten von Prime Time, Abba Review, aber auch bei den beiden Kabarettisten Herr Holm und Jürgen Becker. Gut besucht waren die beiden Kooperationskonzerte mit der Goethe-Gesellschaft: Wildes Holz und Lamento Project. Bei Mob Rules kamen über 200 Besucher, bei Troy Petty am vergangenen Wochenende immerhin noch deutlich über 100.
Es kommen wieder mehr Konzertfreunde
„Die Konzerte mit Party-Charakter liefen stets gut, aber jetzt sehen wir auch wieder Gäste, die vor allem ein Konzert erleben wollen“, freut sich Yeti Mansena und hofft darauf, dass es so weitergeht.
Weiter geht es am kommenden Samstag mit einer sogenannten Drumclinic mit dem bekannten Schlagzeuger Felix Lehrmann. Die Besucher können Felix Lehrmann hautnah beim Trommeln erleben und ihn alles rund ums Thema Schlagzeug, Musik, Groove und Band fragen.
Am Freitag kommender Woche steht ein Benefizkonzert für die Erdbebenopfer auf dem Programm. Am Samstag, 25. Februar, gibt es von Time2Remember Popmusik der 1960er bis 1980er Jahre zu hören.