Niklas Stark biss noch einmal kurz auf die Zähne, doch irgendwann ging es einfach nicht mehr. Genauer gesagt: nach 67 Minuten. Stark verließ leicht angeschlagen den Platz, die Abwehr des SV Werder Bremen musste entscheidend umgebaut werden. Eine Umstellung, die sich auf dem Weg zur frustrierenden 1:2-Niederlage beim FC Schalke 04 bemerkbar machte. Zwar hatten die Gäste auch schon mit dem 28-Jährigen auf dem Platz das eine oder andere defensive Problem gehabt, doch ohne ihn kassierte die Mannschaft die entscheidenden Gegentreffer.
„Er hatte Probleme am Sprunggelenk. Es war keine Vorsichtsmaßnahme, er konnte definitiv nicht weiterspielen“, berichtete Trainer Ole Werner hinterher. Und Clemens Fritz, Werder Bremens Leiter Profifußball, ergänzte: „Es ist nichts Wildes, er hat das schon mal in dieser Saison gehabt. Es ist eine Art Blockade, die ihn gestört hat.“ Beide gehen daher davon aus, dass der Innenverteidiger nicht langfristig ausfallen wird.