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Wie die Amaryllis und der Hibiskus wieder schön werden

Unser Gartenexperte hat wieder auf verschiedene Fragen unserer Leser geantwortet.

Hibiskus mögen viel Sonne und
lockeren Boden.

Hibiskus mögen viel Sonne und lockeren Boden. Foto: picture alliance / dpa

Unser Gartenexperte hat wieder auf verschiedene Fragen unserer Leser geantwortet.

Regine Hoffmann: Wie pflegt man eine Amaryllis, wenn sie nach der Weihnachtszeit verblüht ist?

Wenn die Amaryllis im Dezember verblüht ist, nur die alte Blüte wenige Zentimeter oberhalb der Zwiebel ausschneiden. Nach dem Frost, im Mai bis Juli, nach draußen stellen. Die Pflanze feucht halten und regelmäßig, alle 14 Tage mit Flüssigdünger düngen und einen sonnigen warmen Standort wählen.

Ende Juli das Gießen einstellen. Durch die Ruhephase trocknen die Blätter ein und werden entfernt. Im November die Zwiebel aus dem Topf nehmen und in neues Substrat setzen. Ein Drittel der Zwiebel sollte dabei herausschauen. Ende November leicht angießen. Die Treiberei hat begonnen.

Marlen Peper: Meine Kletterrose bekommt an den Blättern schwarze Flecken und dann werden die Blätter gelb. Was kann ich da machen? Es ist kein Ungeziefer zu sehen, im letzten Jahr waren unter den Blättern kleine weißen Fliegen. Das befallene Laub habe ich immer entsorgt.

Bei der Kletterrose handelt
es sich um einen hartnäckigen Pilz, der Sternrußtau. Er befällt fast alle Rosensorten. Im Mai sollten sie ihn mit einem Fungizid (Pilzbekämpfungsmittel) schon beim Blattaustrieb spritzen. Z. B. Promonal Austriebspritzmittel (Neudorff) oder Spruzit AF 500 oder Celaflor
Saprol 250 Rosen-Pilzfrei. Es
ist immer wichtig, die befallenen Blätter zu entsorgen.

Heike Kotzerke: Mein kompletter Hibiskus hat einen Belag. Worum handelt es sich und wie kann ich den entfernen?

Folgende Fehler wurden gemacht: 1. Falscher Standort. Der Hibiskus braucht einen sonnigen, warmen Standort (keine Beschattung). 2. Regelmäßiger Erziehungsschnitt am Anfang des Jahres für eine gute Belichtung. 3. Einen humosen, lockeren Boden. Keine Staunässe und eine regelmäßige organische Düngung. Den Flechtenbelag durch leichtes Reiben mit den Fingern an den Zweigen und Ästen entfernen. Das ist die beste Methode. (pm/mar)

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