Bremerhaven

Wenn Munitionsgifte Fische krank machen

Das Forschungsschiff „Heincke“ wird Kriegswracks in der Nordsee anlaufen. Wissenschaftler wollen herausfinden, welche Gefahr von der mit den Schiffen untergegangenen Munition ausgeht. Die ersten traurigen Ergebnisse haben sie schon eingefahren.

Eine Kliesche mit Tumoren an der Leber: Schon aus Munitionsversenkungsgebieten wie in der Ostsee (Archivfoto) ist bekannt, dass Fische durch Explosivstoffe krank werden können.

Eine Kliesche mit Tumoren an der Leber: Schon aus Munitionsversenkungsgebieten wie in der Ostsee (Archivfoto) ist bekannt, dass Fische durch Explosivstoffe krank werden können. Foto: Archiv/Thünen-Institut

Dr. Matthias Brenner packt für den 16. September für eine knappe Woche seinen Seesack. Er ist Biologe am Alfred-Wegener-Institut (AWI) und untersucht in dem internationalen Projekt „North Sea Wrecks“ Meeresorganismen, ob sie durch Kriegswracks und deren unter Wasser verrottenden Munition krank werden. Denn wenn Torpedos, Granaten und andere Altlasten nach mehr als 70 oder 100 Jahren durchrosten, können giftige Substanzen freigesetzt werden, der Sprengstoff TNT beispielsweise. Fische, die sich über längere Zeit am Schiffswrack aufhalten, können davon krank werden.

Weiterlesen

Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter

1. Monat für

1 Euro

Jetzt Anmelden

danach 1,83€/Woche
monatlich kündbar

3 Monate für

3 Euro

Jetzt Anmelden

danach 1,88€/Woche
nach 3 Monaten mtl. kündbar

1 Jahr für monatlich

6,90 Euro

Jetzt Anmelden

10% sparen
nach 12 Monaten mtl. kündbar


  • jederzeit umfassend informiert
  • Zugriff auf über 10.000 zahlungspflichtige Artikel
  • uneingeschränkter Zugriff auf unsere Rätselwelt
Newsletter Der KZW-Newsletter
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.
PASSEND ZUM ARTIKEL

Bremerhaven

Meine Woche

Hafen-Blockade, Rattenalarm und teure Najade

nach Oben