Am Ortsausgang Brüttendorfs Richtung Brümmerhof will die Stadt Zeven einen Fahrbahnteiler bauen lassen. Ziel ist es, den ein- und ausfahrenden Verkehr in dem Bereich zu beruhigen. Denn manch Autofahrer, der Brüttendorf auf der Straße Am Hainberg Richtung Brümmerhof verlässt, setzt vor Erreichen des Ortsschildes bereits zum Überholen an, wenn der Vorausfahrende nicht flott vom Fleck kommt. Andere Autofahrer, die in Gegenrichtung unterwegs sind, sehen keine Veranlassung, bei Erreichen des Ortsschildes auf Tempo 50 abzubremsen.
Angesichts dessen sieht sich der Stadtrat auf Drängen von Brüttendorfern veranlasst, tätig zu werden. Ein Fahrbahnteiler soll her, um die Verkehrsteilnehmer am Hainberg zu zwingen, die zulässige Geschwindigkeit nicht zu überschreiten.
Drei Ausbauvarianten hatten die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses zu Beginn des Jahres vorgestellt bekommen:
Drei Varianten eines Fahrbahnteilers stehen zur Wahl
Variante eins sieht den Bau eines Fahrbahnteilers östlich der Einmündung in den südlich der Straße Am Hainberg abzweigenden Wirtschaftsweg vor - also innerorts. Die Fahrbahn wird dank der Aufhebung der Bushaltestelle beidseitig um 1,75 Meter auf die Einbuchtung verschwenkt.
Variante zwei beinhaltet den Bau zweier Verkehrsinseln östlich und westlich der Einmündung in den Wirtschaftsweg. Auch hier wird die Fahrbahn beidseitig verschwenkt.
Als Favorit der Ausschussmitglieder hatte sich Variante drei erwiesen. Die sieht den Bau eines Fahrbahnteilers westlich der Einmündung in den Wirtschaftsweg vor - also im Bereich des Ortsschildes. Mit dieser Variante war Bauingenieur Michael Schiebel aus dem Zevener Rathaus in die Abstimmung mit der Kreisverwaltung gegangen.
Kreis gibt grünes Licht, um das Ortsschild zu versetzen
Und siehe da, der Landkreis gibt grünes Licht dafür, das Ortsschild um einige Meter gen Westen zu versetzen. Das galt als Voraussetzung dafür, um die Vorzugsvariante des Ausschusses weiterverfolgen zu können. Und so bekamen dessen Mitglieder dieser Tage zwei detaillierte Planentwürfe zur Auswahl präsentiert:
Einmal dergestalt, dass die Fahrbahn lediglich für den einfahrenden Verkehr verschwenkt wird. Der Fahrbahnteiler ist 1,75 Meter breit und 15 Meter lang. Und einmal dergestalt, dass die Fahrbahn beidseitig um einen 3,50 Meter breiten und 23 Meter langen Teiler geführt wird.
Auf Antrag von Hans-Peter Klie (CDU) stimmte Mehrheit der Ausschussmitglieder für diese Ausführung. Rund 250.000 Euro werden dafür fällig.