Kundgebungen sind in Hannover, Bremen und Osnabrück geplant. Wegen des Warnstreiks ist mit Einschränkungen bei den Angeboten des TÜV Nord zurechnen. So finden in der Region Hannover an diesem Tag voraussichtlich kaum Führerscheinprüfungen statt. TÜV-Stationen könnten an diesem Tag geschlossen bleiben. Kundinnen und Kunden müssen mit längeren Wartezeiten oder Terminausfällen rechnen.
Gehaltserhöhung von 12 Prozent gefordert
ver.di fordert eine Entgelterhöhung für die Beschäftigten von 12 Prozent ab 1. April 2023 bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Beim ersten Verhandlungstermin haben die Arbeitgeber laut ver.di kein Angebot vorgelegt. Der beim zweiten Termin unterbreitete Vorschlag sieht eine Laufzeit von drei Jahren vor. Nach mehreren Nullmonaten sollen die Tabellenentgelte in drei Schritten ab 1. September 2023 und ab 1. April 2024 um jeweils 2,7 Prozent steigen. Ab dem 1. April 2025 sollen sie um weitere 2,5 Prozent erhöht werden. Außerdem soll es drei Einmalzahlungen von je 500 Euro als Inflationsausgleichsprämie geben.
Beschäftigte sind „entsetzt“
„Die Beschäftigten sind entsetzt“, sagt Maren Kaltschmidt-Nagel, ver.di-Gewerk-schaftssekretärin. „Viele empfinden dieses Angebot angesichts der anhaltenden Inflation als Beleidigung.“ (pm/js)