Bremerhaven

Senat legt Bremerhaven die Zügel an: Strenge Aufsichtsrechte für Millionenhilfe

Mit Zuckerbrot und Peitsche will der Senat Bremerhavens desolate Finanzlage in den Griff bekommen. Es winken Millionenzuschüsse durch neue Schulden, die das Land aufnehmen darf. Aber dafür verlangt der Senat knallharte Kontrollrechte.

Tiger leckt sich seine Schnauze.

Bislang war der Senat als Kommunalaufsichtsbehörde gegenüber Bremerhaven als zahnloser Tiger verschrien. Mit den neuen Gesetzen bekommt er nun Krallen: Seine Aufsichtsrechte bei den Finanzen gegenüber dem Magistrat sollen gestärkt werden. Foto: CHE-RSK

Am Dienstag wird Finanzsenator Björn Fecker (Grüne) dem Senat eine Menge Gesetzesänderungen vorschlagen, die es in sich haben. Im Kern geht es darum, die Möglichkeiten zu nutzen, die Bundestag und Bundesregierung mit der Auflockerung der Schuldenbremse im März den Ländern an die Hand gaben. Sie dürfen in einem bestimmten Umfang zusätzliche Kredite aufnehmen. Für das Land Bremen bedeutet das allein in diesem Jahr rund 150 Millionen Euro. Von diesem dicken Stück Kuchen soll Bremerhaven seinen Anteil bekommen. Das wären fast 12 Millionen Euro. Aber dafür muss die Stadt einige Kröten schlucken. Das Land bekommt nun weitreichende Aufsichtsrechte, die Stadt wird an die Kandare genommen.

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