Die komplizierte Bergung sollte am Vormittag im Labradorhafen ganz im Süden des Bremerhavener Fischereihafens stattfinden. Doch die „Hebeaktion“ musste am Mittwoch wegen des kräftigen Winds kurzfristig abgesagt werden. Möglicherweise soll die „Ubena von Bremen jetzt am Freitag an Land kommen. Sicher ist das aber noch nicht.
Autokran und zwei Schwimmkräne sollten die „Ubena“ aus dem Wasser heben
Zum Einsatz sollte an Land ein Autokran kommen. Auf dem Wasser sind gleich zwei Schwimmkräne nötig, den Nachbau der Hansekogge aus dem 14. Jahrhundert aus dem Wasser zu heben. Der Verein Hanse-Koggewerft, Eigner der „Ubena“, will in den nächsten Wochen das Ausmaß des Schadens untersuchen.
Immerhin konnten Mitarbeiter von BVT am Mittwochmittag den Mast der Kogge ziehen und ihn auf die Kaje heben lassen.
Die Kogge war am 31. August während einer Gästefahrt auf der Weser auf einen Steindamm aufgelaufen und Leck geschlagen, konnte aber mit einem Lecksegel und Pumpen seitdem über Wasser gehalten werden.

So ein Mast hat schon ein ordentliches Gewicht. Im Hintergrund ist übrigens die „Alexander von Humboldt II" zu sehen. Foto: Scheschonka

Hier kommt der Mast der "Ubena von Bremen" an Land. Foto: Scheschonka

Bevor sie aus dem Wasser gehoben wird, zieht man zunächst den Mast der Hansekogge und legt in auf die Labradorkaje. Das hat ein Loch im Deck hinterlassen, durch das Jürgen Meyer nun gucken kann. Foto: Scheschonka

Der Schaden auf der „Ubena von Bremen“ wird inspiziert. Foto: Scheschonka

Eine Pumpe ist auf der „Ubena von Bremen“ im Einsatz. Foto: Scheschonka