Tarmstedt

Oktoberfest in der Kartoffelscheune: So wird in Wilstedt gefeiert

Die Holzkisten sind schon raus. Jetzt wird Cordes Kartoffelscheune in Wilstedt blitzblank geputzt. Am 2. September findet dort zum zweiten Mal ein Oktoberfest statt. Organisiert wird die Wiesn-Sause vom Jungen Blasorchester Wilstedt (JBO).

Das Junge Blasorchester Wilstedt freut sich auf die 2. Auflage des Wilstedter Oktoberfestes. Im vergangenen Jahr feierten rund 600 Frauen und Männer in Dirndl und Lederhosen.

Das Junge Blasorchester Wilstedt freut sich auf die 2. Auflage des Wilstedter Oktoberfestes. Im vergangenen Jahr feierten rund 600 Frauen und Männer in Dirndl und Lederhosen. Foto: Junges Blasorchester Wilstedt

Die Premiere war ein Erfolg: 600 Gäste aus Wilstedt und umliegenden Gemeinden feierten in Cordes Kartoffelscheune am Fischerhuder Kirchweg in Wilstedt im vergangenen Jahr Oktoberfest.

Eine super Stimmung, schwärmt Stephan Kück-Lüers vom Jungen Blasorchester Wilstedt (JBO), das die Veranstaltung ins Leben gerufen hat.

Fortsetzung für gelungene Veranstaltung

Und weil Gäste und Musiker so viel Spaß hatten, soll es am 2. September eine Fortsetzung geben. Los geht es um 19 Uhr in Cordes Scheune, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt an der Abendkasse kostet acht Euro.

Wer am bayerischen Buffet teilnehmen möchte, zahlt 25 Euro und wird gebeten, sich bis Freitag, 25. August, anzumelden. Das geht per E-Mail (oktoberfest@jbo-wilstedt.de) und telefonisch unter 04283/982121.

Musiker proben intensiv

Die Musikerinnen und Musiker des JBO proben seit Wochen intensiv an den Stücken, mit denen sie die Gäste unterhalten wollen. „Die sind richtig heiß, die wollen den Leuten was bieten, das kann ich versprechen“, so der JBO-Vorsitzende. Mehrere Sets wird das Blasorchester spielen. Später am Abend wird dann DJ David übernehmen.

Maß Bier und bayerisches Buffet

Zünftig soll es auch diesmal werden. Kulinarisch sorgt die Schlachterei Bösch mit Haxen, Weißwürstl, Hendel (Brathähnchen) und vielen anderen bayerischen Leckereien für Wiesn-Stimmung. Bier gibt es auch, und zwar in ungewohnt großen Gläsern, in Literkrügen, eine Maß, wie man in Bayern dazu sagt, erklärt Kück-Lüers. Bedient werden die Gäste übrigens am Tisch, genauso, wie sie es auch beim Münchener Oktoberfest machen.

Dass die Gäste Lederhosen und Dirndl tragen, ist zwar keine Pflicht, jeder darf so kommen, wie er mag, aber das vergangene Jahr habe gezeigt, dass die Leute es lieben, in Oktoberfest-Kleidung zu schlüpfen. „Die Normalos sind im letzten Jahr aufgefallen“, sagt Kück-Lüers.

Aufbauarbeiten laufen

Doch bis die Party am Samstag in einer Woche steigen kann, ist noch viel zu tun. Cordes Kartoffelscheune muss kräftig ausgefegt und mit dem Hochdruckreiniger blitzblank geputzt werden.

An diesem Samstag soll die 80 Quadratmeter große Bühne aufgebaut werden. Tische und Bänke müssen platziert und der Tanzboden verlegt werden. Vor der Scheune wird ein großes Zelt gebaut. Frieren muss auch niemand, denn die Scheune wird beheizt. Aber eigentlich soll das unnötig sein, weil die Gäste ordentlich tanzen sollen - so wie im vergangenen Jahr. „Das war irre, auch für das Orchester“, so Kück-Lüers. „Wenn die Leute Spaß haben und tanzen, dann ist das für die Musiker der beste Lohn.“

Saskia Harscher

Reporterin

Saskia Harscher ist im Landkreis Rotenburg aufgewachsen. In Bremen hat sie Politikwissenschaften studiert. Sie arbeitet seit 2019 in der Redaktion der ZEVENER ZEITUNG. Dort ist sie stellvertretende Leiterin und zuständig für die Berichterstattung aus der Samtgemeinde Tarmstedt.

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