Lasst die Rasensprenger doch einfach aus

Es ist viel zu dramatisch, was sich bei den drei Testspielen in diesen Tagen abgespielt hat. Muss der Trainer weg? Andere Spieler berufen? Möglicherweise. Aber die Verantwortlichen beim DFB sind für radikale Schritte noch nicht bereit. Und Deutschland als Fußball-Nation immer noch zu betriebsblind. Wie nach dem Rumpelfußball der 90er Jahre müsste alles auf den Prüfstand - Nachwuchsleistungszentren, DFB-Stützpunkte und vieles mehr. Habe ich schon oft geschrieben - und jetzt keine Lust mehr auf das Thema.

Was mich viel mehr beschäftigt, ist die Wasserknappheit. In vielen Kreisen und Städten gibt es bereits Einschränkungen. Oft sind es zunächst Appelle, bevor zu strengen Regeln gegriffen wird. Wenn man sich Zeven auf Google-Maps anschaut, wird deutlich, dass wir hier kein Problem mit Pools, also großen Planschbecken, haben. Dramatischer wird es da schon beim Bewässern der Gärten.

Was davon zu halten ist, wenn Mais für Biogas-Anlagen bewässert wird, haben Kollegen schon oft genug geschrieben. Ist es besser geworden? Schwer zu sagen. Was noch nicht besser geworden ist, spielt sich in den Gärten ab. Da laufen die Rasensprenger, da werden Zierpflanzen bewässert, als gebe es keine Probleme. Wer einen Baum pflanzt und bewässert oder Obst und Gemüse im Garten mit Wasser versorgt - alles in Ordnung. Aber den Zierrasen und Blumen wässern? Bitte mal nachdenken und den Hahn zulassen.