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Kriminalprävention beim Haareschneiden: Das sollte Schule machen

Eine Kriminalprävention aus Lüneburg ist spannend: Dort werden Senioren in den Friseursalons auf Betrugsmaschen aufmerksam gemacht.

Kriminalprävention beim Haareschneiden: Das sollte Schule machen

Älteren Menschen mit Enkeltrick, betrügerischen Nachrichten und ähnlichen Maschen das Geld aus den Taschen zu ziehen, gehört zu den perfidisten Taten, die man sich vorstellen kann. Auch wenn 2022 die Zahl der Fälle in Bremerhaven gesunken ist, steigt die Schadenssumme weiter. In der Seestadt wird zwar schon viel für die Prävention gemacht. Doch richtig spannend finde ich auch die Idee, die die Polizei in Lüneburg umgesetzt hat: Dort werden Senioren in Friseursalons mit Hinweisen auf die Betrugsmaschen aufmerksam gemacht. Ältere Menschen können so ganz niederschwellig mit „ihren“ Friseurinnen und Friseuren über diese Themen ins Gespräch kommen - und zum Haareschneiden geht ja schließlich jeder. Die Friseure sind wiederum von der Polizei geschult worden. In Lüneburg kann man also, wenn ältere Menschen einen seltsamen Anruf oder eine seltsame Nachricht erhalten, ihnen guten Gewissens raten: Das kannst du deinem Friseur erzählen.

Schockanrufe, Whatsapp-Betrug, Enkeltrick - die Polizeiinspektion Lüneburg geht neue Wege zur Aufklärung vor allem älterer Menschen.

Schockanrufe, Whatsapp-Betrug, Enkeltrick - die Polizeiinspektion Lüneburg geht neue Wege zur Aufklärung vor allem älterer Menschen. Foto: Philipp Schulze/dpa

Jens Gehrke

Reporter

Jens Gehrke wurde in Bremerhaven geboren und ist seit 2011 im Verlag. Der Reporter, Jahrgang 1984,  fühlt sich im Cuxland genauso zu Hause wie in der Seestadt. Der Schwerpunkt liegt auf der Politik-Berichterstattung. Privat interessiert ihn vor allem der Sport.

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