Am Donnerstag, 8. September, um 18.52 Uhr wurde die Feuerwehr Hesedorf zu einem „Kellerbrand“ in die Borcheler Straße gerufen. Laut der meldenden Person sollten sich noch mindestens zwei Personen im Gebäude finden.
Auf Anfahrt zur Einsatzstelle wurde den Einsatzkräften von der Rettungsleitstelle mitgeteilt, dass sie allein, ohne Unterstützung benachbarter Wehren im Einsatz sind, da diese nicht verfügbar sind.
Rauch dringt aus den Fenstern
Vor Ort angekommen, drang bereits Rauch aus den Fenstern und dem Dach. Die Einsatzkräfte rüsteten sich sofort mit Atemschutz aus und bauten eine Wasserversorgung auf. Gewaltsam wurde die Haustür geöffnet, um nach den „vermissten“ Personen zu suchen. Schnell wurde eine Übungspuppe im Treppenabgang gefunden und ins Freie gebracht. Außerdem wurde parallel eine Steckleiter in Stellung gebracht, um eine Person aus dem ersten Obergeschoss zu retten.
Nachdem der Brandherd im Keller gefunden und abgelöscht wurde, wurde das Gebäude mittels hydraulischer Ventilation von Rauch befreit.
Der Übungs- und Einsatzleiter, der diese Alarmübung ausgearbeitet hat, war mit der Leistung seiner Kameraden sehr zufrieden. „Alle Kräfte haben ruhig, aber zügig gearbeitet, obwohl sie bis zum Fund der Übungspuppe nicht wussten, dass es sich um eine Übung handelt“, heißt es.