In einer gut gefüllten Schützenfestscheune wandte sich Präsident Kevin Behrens an das Publikum und bedankte sich in einem ersten Rückblick für die bereits verlaufenden Schützenfesttage und dem gut besuchten Pokalschießen mit fast 80 auswärtigen Mannschaften. Dem Wetter zum Trotz sei die Beteiligung an allen bisherigen Aktionen großartig gewesen, die Stimmung mitreißend und der Veranstaltungsablauf reibungslos, sagte Behrens. Was fehle, seien die Auszeichnungen verdienter Mitglieder.
Scheidender Schützenkönig hält Dankesrede
Auch der noch amtierende Schützenkönig, seine Majestät Alexander von Hammerstein „Alexander der Große 2.0“, nutzte das Katerfrühstück für eine Dankesrede. „Ich spreche ohne Mikrofon zu euch, sonst wird mir, wie in der Politik üblich, unter Umständen die Sprechzeit gekürzt.“ Mit diesen Worten startete er eine beschwingt, mitreißende und mit Pointen bestückte Rede, heißt es in einer Mitteilung.

Alexander von Hammerstein hält große Dankesrede beim Katerfrühstück. Foto: Heitmann
Es sei eines seiner besten oder noch deutlicher ausgedrückt „geilsten“ Jahre gewesen, die er je erlebt habe. Die Unterstützung sei umwerfend gewesen und richtete sich mit diesen Worten an die zukünftigen Würdenträger nur Mut und keine Angst vor den Verpflichtungen haben zu müssen. Das Königsjahr fängt mit einem Montag an und hört mit einem Montag auf und dazwischen gebe es jede Menge Spaß, Termine, viele tolle Menschen, herausfordernde Schießsportereignisse und die eigene Bestätigung, mit dem Tragen der Königswürde, etwas richtig gemacht zu haben.
Ohne Unterstützung wäre vieles nicht möglich gewesen
Er richtete seinen Dank auch an seinen Vorgänger Daniel, der zwar viel und ständig reden würde, aber stets hilfsbereit in allen Belangen war. Mit einem nächsten Augenzwinkern bedankte sich der König beim Schießwart Uli Holsten und seinem kleinen Golf, in dem er zu den Pokalschieß-Wettbewerben kutschiert wurde.
Ein großes „Chapeau“ ging an die Gyhumer Schützenjugend. Die Unterstützung, die er von dieser Seite erhalten habe, war unglaublich. Jedes Event eine Party pur, heißt es in der Rede.
Dass er seine Termine wahrnehmen konnte, ohne die Hofarbeit vernachlässigen zu müssen, dafür bedankte er sich bei Hauke Neumann und seinen Mitarbeitern.
Ohne Unterstützung der Bockeler Dorfbewohner wäre er ebenfalls aufgeschmissen gewesen. Egal wofür er Hilfe benötigte, die Bockeler waren für ihn immer eine große Unterstützung. Er freue sich jetzt schon auf den im Anschluss stattfindenden Ummarsch durch das buntgeschmückte Dorf.

Das Katerfrühstück in Gyhum ist das Highlight an den Festtagen zum Schützenfest. Foto: Heitmann
Nicht zu vernachlässigen wären seine drei Kinder, an die er ebenfalls seinen Dank ausrichtete. Wie das mit der Jugend so ist, bedurfte es zwar mehrmaliger Aufforderungen, aber dann standen sie ihm und seiner Frau Imke tatkräftig zur Seite.
Ein altes chinesisches Sprichwort würde sagen: „Schenke einer Floristin nie Blumen“, mit diesen Worten sprach er seinen allergrößten Dank an seine Frau aus. Tapfer hätte sie das ganze Jahr alle Termine, Aktionen und Abwesenheiten ertragen. Ohne ihre Unterstützung ginge nichts und überreichte ihr dabei ein adäquates anderes Geschenk. Seine letzte Anerkennung richtete sich an Kevin Behrens. Das Engagement, das er als Vereinspräsident ablegen würde, sei grandios und absolut perfekt. (pm/wei)