Als sie sich kennenlernten, wohnten beide in Omsk, einer heutigen Großstadt in Sibirien. „Als Wolgadeutsche bin ich mit meiner Mutter und meinen vier Geschwistern im Jahr 1941 dorthin zwangsweise umgesiedelt worden“, erzählt Helene. „Wir mussten unsere deutsche Muttersprache in der Öffentlichkeit verbergen und durften nur Russisch sprechen“. Ihr Vater war in der Roten Armee und kehrte nicht aus dem Krieg zurück. Ihr zukünftiger Mann habe mit seiner Familie auf der anderen Straßenseite gewohnt. Da blieb es nicht aus, dass man sich fast täglich begegnete, auch in der Schule, und alsbald verliebte.
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