Die Politik hat sich im jüngsten Gesundheitsausschuss dazu entschlossen, junge Menschen wieder stärker für Impfungen gegen Humane Papillomviren (HPV) zu sensibilisieren. Das Gesundheitsamt wird aufgefordert, umgehend eine Aufklärungskampagne mit den Krankenkassen, „pro familia“ sowie dem Jugend- und Schulamt für die HPV-Impfungen für Kinder und Jugendliche zu organisieren.
„Die wichtigste Maßnahme gegen bestimmte HPV-Infektionen ist die vorbeugende Schutzimpfung“, teilt SPD-Gesundheitspolitiker Jörn Hoffmann mit. Es werde empfohlen, Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren zu impfen, heißt es in der Beschlussvorlage. Bremerhaven soll bei HPV-Impfquoten-Vergleichen Schlusslicht sein. Das Interesse an den Schutzimpfungen schwindet bundesweit.