Hafenressort stellt klar, wer Vorrang an der Bremerhavener Stromkaje hat
Soll Eurogate auf dem Containerterminal Platz machen für Offshore-Firmen? Diese Forderung des grünen Stadtrats Ralf Rüdiger Heinrich hat eine Debatte und Nachfragen ausgelöst. Das Hafenressort hat jetzt klargestellt, wer an der Stromkaje Vorrang hat.
Die Stromkaje gehört den Containerbrücken. Aber wird das auch so bleiben, wenn für den Offshore-Umschlag ziemlich schnell immer mehr Kajen und Hafenflächen benötigt werden? Foto: Arnd Hartmann
Ein Spezialhafen, der in geschützte Wattflächen gebaut wird, bereitet einigen Grünen Bauchschmerzen. Das war beim Offshore-Terminal (OTB) so, und das ist jetzt beim Energy-Port nicht anders, der an gleicher Stelle am Blexer Bogen geplant wird. Die Frage, ob nicht alternativ das Offshore-Geschäft an bestehende Hafenanlagen wie dem Containerterminal verlagert werden könnte, ist aus Sicht vieler Naturschützer verständlich. Heinrich hatte aber noch ein weiteres Argument angeführt: Um den kommenden Offshore-Boom nicht zu verpassen, müsse man jetzt Tempo machen. Statt nur auf den Energy-Port zu warten, forderte er, der Offshore-Branche kurzfristig Flächen auf dem Containerterminal zu überlassen. Das Ressort von Hafensenatorin Kristina Vogt (Linke) bewertet die Lage allerdings anders.
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