In Wilhelmshaven wird seit Montag, 16. Januar, der zweite Flüssiggastanker am neuen LNG-Terminal entladen.
Seit Mitte Dezember 2022 liegt die „Hoegh Esperanza“ an der Umschlaganlage Voslapper Groden im Jadebusen. Das 294 Meter lange und 46 Meter breite Spezialschiff vom Typ FSRU (Floating Storage and Regasification Unit) kann verflüssigtes Erdgas von Tankern wieder zurück in Gas verwandeln und in das deutsche Gasleitungsnetz einspeisen.
LNG-Tanker war 23 Tage nach Wilhelmshaven unterwegs
Am 3. Januar war mit der "Maria Energy" der erste Gastanker an der „Hoegh Esparanza“ längsseits gegangen, um rund 170.000 Kubikmeter verflüssigtes Erdgas an das FSRU-Schiff zu übergeben.
Am 16. Januar traf nun der zweite LNG-Tanker im ersten LNG-Terminal Deutschlands ein. Die „Maran Gas Ithaca“ hatte im Hafen Sabine Pass im US-Staat Louisiana am Golf von Mexiko Flüssiggas für Deutschland geladen. Der 294 Meter lange und 46 Meter breite Tanker war nach 23 Tagen bei Wilhelmshaven eingetroffen.
50.000 Haushalte können ein Jahr damit versorgt werden
Nach Angaben des Terminal-Betreibers Uniper können mit dem Gas eines LNG-Tankers rund 50.000 deutsche Haushalte ein Jahr lang mit Energie versorgt werden.

Die Umschlaganlage Voslapper Groden im Jadebusen wurde 2022 im Rekordtempo für die Anlandung von Flüssiggas umgebaut. Foto: Wolfhard Scheer

Das LNG-Terminal bei Wilhelmshaven ist das erste überhaupt in Deutschland. Foto: Wolfhard Scheer

Geschützt und tief genug: Der Jadebusen ist ideal für ein LNG-Terminal. Foto: Wolfhard Scheer