Bremerhaven

Freie Fahrt in Bremerhaven: Wind verhindert Klappen der Kennedy-Brücke

Damit das Geestesperrwerk in Bremerhaven reibungslos funktioniert, sollte es eigentlich von Schlick befreit werden. Doch der böige Wind machte der Hafengesellschaft Bremenports einen Strich durch die Rechnung.

Mann am überfluteten Geestevorhafen

Das Geestesperrwerk unter der Kennedy-Brücke hat schon häufiger Schlimmeres verhindert. Foto: Scheschonka

Die Hafengesellschaft Bremenports konnte das Geestesperrwerk unter der Kennedybrücke in Bremerhaven noch nicht von Schlick befreien. Der böige Wind in der Nacht von Sonntag auf Montag, 16. Dezember, ließ es nicht zu.

Die Kennedy-Brücke hätte für die Aktion hochgeklappt werden müssen, doch das war aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Deshalb hatten Autofahrer freie Fahrt auf der Columbusstraße. Bremenports muss nun einen neuen Termin finden.

Bis 5 Uhr am Montag hätte die letzte Sperrung dauern sollen.

Fester Schlick: Schweres Gerät muss ran

Die Bremenports-Hafentaucher hatten am Geestesperrwerk verfestigten, torfartigen Schlick festgestellt, der sich per Hand mittels Spüllanze nicht lösen ließ. Deshalb muss schweres Gerät ran. Das Arbeitsschiff „Hol Blank“ sollte mit einem sogenannten Wasserinjektionsgerät das Sperrwerk freispülen. Deshalb war eine vorweihnachtliche Nachtschicht geplant worden. Die Kennedybrücke hätte dafür zwei Mal für den Verkehr gesperrt werden müssen.

Ursel Kikker

Reporterin

Ursel Kikker kommt aus der Wesermarsch, liebt das Meer und berichtet gerne darüber, wenn die Wissenschaft für frischen Wind an der Küste sorgt. Sie hat bei der NORDSEE-ZEITUNG volontiert und ist nach dem Studium dorthin zurückgekehrt.

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