Sie war nur einen kurzen Moment zu sehen, dann huschte der Schatten an der Decke entlang. Eine dicke schwarze Monsterspinne. Ich wollte gerade ein Kissen in ihre Richtung pfeffern. Zu spät. Krabbel, krabbel, krabbel - schon war der Achtbeiner hinter unserem Wohnzimmerschrank verschwunden. Spinnen sind harmlos - das ist mir schon klar. Aber trotzdem. Ich hatte als Kind eine traumatische Begegnung mit einer tiefschwarzen ihrer Art. Seitdem stellen sich meine Nackenhaare auf, wenn mir die Tierchen zu nahe kommen. Nach einer kleinen Hin-und-her-Rückaktion war ich schweißgebadet - und die Spinne guckte mich verdutzt aus einem Glas an. In gebührendem Abstand vom Haus durfte der Achtbeiner wieder in die Freiheit. Wahrscheinlich bin ich bei dieser Aktion von den Kumpels der verbannten Spinne beobachtet worden. Sie haben mir jedenfalls eine Falle gestellt. Noch nicht ganz wach, bin ich am nächsten Tag direkt nach dem Öffnen der Haustür in eines dieser filigranen Netze gelatscht. Ich muss mich jetzt noch schütteln.
Vielen Dank! Wir haben Ihnen eine Mail geschickt.
Bitte bestätigen Sie durch einen Klick auf den Link in der E-Mail Ihre E-Mail-Adresse, um die Registrierung zum Newsletter abzuschließen. Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
PASSEND ZUM ARTIKEL
Von Denise von der Ahé06.09.2025
Von Denise von der Ahé06.09.2025
Von Pascal Patrick Pfaff06.09.2025

