Bremerhaven

Der Streit um das Bremerhavener Wahlprüfungsgericht geht in die nächste Runde

Der Streit um die Besetzung des Bremerhavener Wahlprüfungsgerichts geht weiter. Bündnis Deutschland wehrt sich gegen die Niederlage vor dem Verwaltungsgericht.

Eingang vom Gerichtsgebäude.

Nun muss das Oberverwaltungsgericht über die Beschwerde von Bündnis Deutschland entscheiden. Foto: Mündelein

Weil die Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung es abgelehnt hatte, den Kandidaten von Bündnis Deutschland in das Wahlprüfungsgericht zu wählen, klagte die Partei beim Verwaltungsgericht. Im Eilverfahren wurde die Klage in der vergangenen Woche allerdings zurückgewiesen. Das Gericht sah kein fehlerhaftes Verhalten bei den Wahlen, und es sah auch keine Eilbedürftigkeit. Gegen diese Entscheidung legte Bündnis Deutschland am Dienstag Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht ein. Nun ist unklar, ob das Wahlprüfungsgericht überhaupt am kommenden Donnerstag zusammentreten kann, um über die Einsprüche der Grünen gegen die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung zu beraten. Womöglich kann das erst am Mittwoch geklärt werden.

Klaus Mündelein

Reporter

Klaus Mündelein kümmert sich im Bremer Büro um die Landespolitik. Er hat in Münster studiert und volontiert und kam vor fast 30 Jahren zur Nordsee-Zeitung.

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